Premiere: Die Terrakotta-Armee auf Station in Norddeutschland
- Die Ausstellung „Die Terrakottaarmee & das Vermächtnis des Ewigen Kaisers“ kommt ab Mai 2018 nach Bremen – bislang mehr als 1,5 Millionen Besucher
- Ausstellung nach Neukonzeption zum ersten Mal in Norddeutschland
- Mehr als 250 Exponate sind in der Bremer Überseestadt zu sehen: neben 150 Figuren der Terrakotta-Armee auch Funde aus der Grabanlage
April 2018
Eine der erfolgreichsten Ausstellungen kommt zum ersten Mal nach Norddeutschland: Die Terrakotta-Armee ist ab dem 18. Mai 2018 in der Bremer Überseestadt zu bestaunen. 150 originalgetreue Terrakotta-Krieger und weitere 100 Repliken aus der riesigen Grabanlage des ersten chinesischen Kaisers sowie Filme und aktuelle Forschungsergebnisse zählen zur Ausstellung, die bislang 1,5 Millionen Besucher begeisterte. Die Terrakotta-Armee gilt als größte archäologische Entdeckung des 20. Jahrhunderts und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Terrakotta-Armee & das Vermächtnis des Ewigen Kaisers
Termin: 18.05. – 19.08.2018
Ort: BLG-Forum in der Überseestadt, Am Speicher XI 11, 28217 Bremen
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Tickets ab sofort bei:
Eventim
BTZ Tourist Informationen und BTZ Service Center
allen VVK-Stellen sowie an der Tageskasse der Ausstellung
Homepage: Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.terrakottaarmee.de
Sie gilt als die größte archäologische Entdeckung des 20sten Jahrhunderts – die friedlichste Armee der Welt erobert ab dem 18. Mai 2018 zum ersten Mal die Hansestadt Bremen und Norddeutschland: die Terrakotta-Armee. Rund 150 originalgetreue, meisterhafte Repliken der Figuren der berühmten Armee ziehen bis zum 19. August 2018 in einer Ausstellung ganz Norddeutschland in ihren Bann. Nicht nur die 150 Repliken der Terrakotta-Krieger, sondern auch weitere Exponate versetzen die Besucher dabei in die Zeit des ersten Kaisers von China.
Die originalgetreuen, künstlerisch aufbereiteten Repliken der Krieger werden von Handwerkern nach genau dem gleichen Verfahren und mit der handwerklichen Kunstfertigkeit hergestellt wie die Originale – direkt neben der Grabanlage in der chinesischen Provinz Shaanxi, in uralten Brennöfen und mit Material aus denselben Lehmgruben.
„Damit ist jedes Replikat für sich ebenfalls ein Original“, erklärt Kuratorin Jaana Klump. Die Figur besteht dabei aus bis zu sieben hohlen Einzelteilen, die beim Brennen zusammengefügt werden. So sind die Körper immer gleich – die Krieger unterscheiden sich nur durch ihre individuellen Köpfe, die jeweils aufgesetzt werden.
Unter den insgesamt 250 Ausstellungsstücken befinden sich zudem lebensechte Tierdarstellungen, Waffenrekonstruktionen, Rüstungen sowie Kleider der verschiedenen Kaiser-Dynastien: „Nicht die Terrakotta-Armee alleine, sondern sämtliche Funde aus der Grabanlage von Qin Shi Huang Di sind faszinierend und in ihrer archäologischen sowie kunst- und kulturhistorischen Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen“, so die Kulturhistorikerin.
Die Besucher tauchen dank der Modelle, Filme, Bilder und weiterer Figuren tief in die Zeit des Ewigen Kaisers und die Geschichten des alten Chinas ein. Auch ein Teil der Wissensausstellung: die Pigmente, mit denen die Terrakotta-Krieger eingefärbt worden sind. Hier erfährt sie Unterstützung durch den renommierten Chemiker Prof. Dr. Heinz Langhals, der sich in jahrelanger Forschungsarbeit mit der Farberhaltung der Terrakotta-Krieger auseinandergesetzt hat.
Seit 2015 wird die Ausstellung von Jaana Klump kuratiert, die diese einem neuen Konzept unterzogen hat. Die Ausstellung punktet nun insbesondere durch die Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstands, neue Erkenntnisse fließen nach und nach in das Ausstellungskonzept ein: „Die Ausstellung trägt so dazu bei, den Besuchern kulturelles Wissen zu vermitteln.“ „Die Terrakotta-Armee & das Vermächtnis des Ewigen Kaisers“ wird dabei den Begebenheiten vor Ort angepasst und ist sowohl inhaltlich als auch bezogen auf die Exponate jedes Mal anders.
Seit 1987 gehört die Grabanlage des Ewigen Kaisers zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dabei ist bis heute erst ein kleiner Teil des Areals archäologisch erschlossen – auch die Grabkammer Qin Shi Huang Dis selbst ist noch immer ungeöffnet.
Homepage: www.terrakottaarmee.de